Kompetenzzentrum Spurenstoffe BW


Das Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg widmet sich dem Wissensaufbau und -transfer rund um das Thema Spurenstoffe und deren Elimination aus dem Abwasser. Es versteht sich darüber hinaus als Plattform für den Informations- und Erfahrungsaustausch bei der verfahrenstechnischen Umsetzung. Das KomS ist eine Kooperation zwischen der Universität Stuttgart, der Hochschule Biberach und dem DWA-Landesverband Baden-Württemberg und wird gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg.

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Kompetenzzentrum Spurenstoffe BW


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Herzlich willkommen beim Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg

Seit über zehn Jahren wird die Thematik der Spurenstoffe im Abwassersektor sowohl national als auch international intensiv diskutiert. Außer Frage steht, dass Kläranlagen als einer der Hauptemittenten für diese Stoffe in die Gewässer angesehen werden.

Eine Vielzahl an synthetischen Rückständen– aus Arzneimitteln, Haushaltschemikalien und Pflegemitteln, Nahrungsergänzungsstoffen u. a. –belastet unser Abwasser. Dank weiterentwickelter Analyseverfahren lassen sich diese Mikroverunreinigungen immer differenzierter nachweisen. Mit den üblichen technischen Abwasserreinigungsverfahren können manche Stoffe nicht gezielt und oft nur in geringem Umfang entfernt werden und gelangen so in die Umwelt. Dort werden sie nur sehr langsam bzw. gar nicht abgebaut. Die Auswirkungen solcher Spurenstoffe und daraus entstehender Wechselwirkungen auf Ökosysteme und Organismen sind derzeit nicht absehbar. Neben der Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit für dieses Thema kommt deshalb, aufbauend auf dem Vorsorgegedanken, der Spurenstoffentnahme aus dem Abwasser eine entscheidende Bedeutung zu.

In Baden-Württemberg wurden auf Basis der Erkenntnisse aus halbtechnischen Untersuchungen bislang mehrere Kläranlagen mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe zur Spurenstoffentnahme nachgerüstet. Zur Entfernung der Mikroverunreinigungen kommen dabei bislang Aktivkohleverfahren zur Anwendung, welche derzeit neben der Ozonung als geeignete Verfahren zur Spurenstoffelimination im Abwasser angesehen werden. Begleitend zu den ersten Erweiterungen der Kläranlagen und zur Unterstützung der Betreiber wurde im April 2012 das Kompetenzzentrum Spurenstoffe - KomS - Baden-Württemberg ins Leben gerufen.

Das KomS ist eine Kooperation zwischen drei unabhängigen Partnern: Die Universität Stuttgart und die Hochschule Biberach bringen ihre wissenschaftliche Kompetenz und ihr technologisches Wissen in die Weiterentwicklung der Verfahrenstechnik sowie in die Dokumentation und Auswertung von Messergebnissen ein. Der DWA-Landesverband Baden-Württemberg übernimmt das breite Spektrum der Kommunikation, Fachveranstaltungen und -exkursionen sowie Fortbildungen in den Nachbarschaften.

In Baden-Württemberg sind bereits einige Kläranlagen mit einer Stufe zur gezielten Spurenstoffelimination in Betrieb. Weitere befinden sich in der Planungs- bzw. in der Bauphase. Auf unten stehender Abbildung sind alle diese Anlagen abgebildet. Stand 07/2023.

Anlagen in Betrieb

Anlagen in Planung oder Bau


Übersichtskarte



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Herzlich willkommen beim Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg

Seit über zehn Jahren wird die Thematik der Spurenstoffe im Abwassersektor sowohl national als auch international intensiv diskutiert. Außer Frage steht, dass Kläranlagen als einer der Hauptemittenten für diese Stoffe in die Gewässer angesehen werden.

Eine Vielzahl an synthetischen Rückständen– aus Arzneimitteln, Haushaltschemikalien und Pflegemitteln, Nahrungsergänzungsstoffen u. a. –belastet unser Abwasser. Dank weiterentwickelter Analyseverfahren lassen sich diese Mikroverunreinigungen immer differenzierter nachweisen. Mit den üblichen technischen Abwasserreinigungsverfahren können manche Stoffe nicht gezielt und oft nur in geringem Umfang entfernt werden und gelangen so in die Umwelt. Dort werden sie nur sehr langsam bzw. gar nicht abgebaut. Die Auswirkungen solcher Spurenstoffe und daraus entstehender Wechselwirkungen auf Ökosysteme und Organismen sind derzeit nicht absehbar. Neben der Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit für dieses Thema kommt deshalb, aufbauend auf dem Vorsorgegedanken, der Spurenstoffentnahme aus dem Abwasser eine entscheidende Bedeutung zu.

In Baden-Württemberg wurden auf Basis der Erkenntnisse aus halbtechnischen Untersuchungen bislang mehrere Kläranlagen mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe zur Spurenstoffentnahme nachgerüstet. Zur Entfernung der Mikroverunreinigungen kommen dabei bislang Aktivkohleverfahren zur Anwendung, welche derzeit neben der Ozonung als geeignete Verfahren zur Spurenstoffelimination im Abwasser angesehen werden. Begleitend zu den ersten Erweiterungen der Kläranlagen und zur Unterstützung der Betreiber wurde im April 2012 das Kompetenzzentrum Spurenstoffe - KomS - Baden-Württemberg ins Leben gerufen.

Das KomS ist eine Kooperation zwischen drei unabhängigen Partnern: Die Universität Stuttgart und die Hochschule Biberach bringen ihre wissenschaftliche Kompetenz und ihr technologisches Wissen in die Weiterentwicklung der Verfahrenstechnik sowie in die Dokumentation und Auswertung von Messergebnissen ein. Der DWA-Landesverband Baden-Württemberg übernimmt das breite Spektrum der Kommunikation, Fachveranstaltungen und -exkursionen sowie Fortbildungen in den Nachbarschaften.

In Baden-Württemberg sind bereits einige Kläranlagen mit einer Stufe zur gezielten Spurenstoffelimination in Betrieb. Weitere befinden sich in der Planungs- bzw. in der Bauphase. Auf unten stehender Abbildung sind alle diese Anlagen abgebildet. Stand 07/2023.

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DWA Landesverband Baden-Württemberg
Rennstraße 8 | 70499 Stuttgart | Telefon: 0711 89 66 31-0 | E-Mail:
info(at)dwa-bw.de


© Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. // (DWA)

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Baden-Württemberg

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